Der Startschuss zur Erreichung des Umweltzeichens wurde mit dem Entfernen des Getränkeautomaten aus dem Schulgebäude gesetzt. Es folgte die Verankerung von Zielen zum Natur- und Umweltschutz im Schulentwicklungsplan sowie viele Projekte, die von der gesamten Schulgemeinschaft unterstützt und durchgeführt wurden. Besonders hervorzuheben sind die „Aktionstage Ressourcing“ und unsere „Umweltpeers.“  

Beim Aktionstag hieß es an jeweils zwei Freitagen im vorhergehenden Schuljahr „STROM AUS.“ Kein einziges digitales Gerät, also weder ein Smartboard, Kopierer, noch der Lichtschalter durften in Betrieb genommen bzw. betätigt werden. In Zeiten der Digitalisierung ein fast schon absurder Gedanke. Doch war dieser Tag für viele eine Erfahrung der besonderen Art und gleichzeitig ein großer Denkanstoß, unser (Konsum)-Verhalten zu hinterfragen. 

Zum Umweltteam zählten nicht nur Lehrpersonen, die den Prozess steuerten und vorantrieben, sondern auch eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern – den Umweltpeers – welche intensiv an der Erreichung unserer Umweltziele arbeiteten. Mit wöchentlichen Schwerpunktthemen riefen sie mit leicht umsetzbaren Tipps Peer-to-Peer zur aktiven Mitarbeit auf. Die Vision des gesamten Umweltteams war und ist es, über die Grenzen des Schulgebäudes hinaus, also nicht nur den Schultag, sondern den (All)-Tag nachhaltig und verantwortungsbewusst zu gestalten.  

Mit der Erreichung des Umweltzeichens sind wir unserem Ziel, einen bewussten und nachhaltigen Umgang mit unserer Lebensgrundlage zu pflegen, ein Stück nähergekommen. Der erste Meilenstein ist geschafft. Doch sind wir uns bewusst, dass wir den Wert „Naturschutz“ nur durch Wertschätzung und durch ein gesteigertes Bewusstsein erhalten, bewahren oder sogar verbessern können.  

Es werden daher auch weiterhin Aktionen gesetzt, die den Natur- und Umweltschutz in den Schultag integrieren bzw. thematisieren, damit wir optimistisch die nächsten Schritte in die Zukunft setzen können.