Gleich beim ersten Antreten der TSMS Pettenbach und der MS Wartberg teilten sich die beiden Schulen den hervorragenden dritten Rang bei den „Powergirls“. Das Projekt gibt es mittlerweile seit 17 Jahren in OÖ. Es bietet interessierten Mädchen einen Einblick in die technische Berufswelt.
„PowerGirls“ sind Schülerinnen der 6. Schulstufe, die sich im Herbst freiwillig für das Projekt, welches von der Education Group im Auftrag des Landes mit Unterstützung der Energie AG durchgeführt wird, gemeldet haben.
Zu den Zielsetzungen des Projekts gehören die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Entfaltung der Persönlichkeit, um eigene Ressourcen besser einsetzen zu lernen, und der Einblick in die faszinierende Welt der Technik.
Die Mädchen mussten im Laufe des Schuljahres verschiedene Aufgaben meistern. Diese wurden von den „Laborladys“ aus Pettenbach und den „Unabhängigen Kraftpaketen“ aus Wartberg mit viel Engagement und Kreativität geschafft. Unterstützt wurden die Mädchen von den Lehrkräften Heidi Schimpl und
Klara Edelbauer. Die Mädchen besuchten Workshops wie beispielsweise „Lego Spikes – Programmieren spielerisch lernen“, „Future Matters - Materialien der Zukunft“ und durften in die HTL Leonding hineinschnuppern. Eine Kugelschreiberchallenge (aus fünf Kugelschreibern musste etwas völlig Neues gebaut werden) verlangte von den Mädchen Einsatz und Fantasie. Das vielfältige Programm gab den Mädchen die Chance, einen praxisnahen Einblick in technische Berufe zu erhalten.
Den Abschlusspunkt des Jahres bildete die Experimentalshow im Powertower der Energie AG mit der anschließenden Ehrung der Siegerinnen des Jahreswettbewerbs, bei dem sich die MS Wartberg und die TSMS Pettenbach den hervorragenden dritten Platz teilten. Nicht nur die beiden Pädagoginnen sind stolz auf ihre „Powergirls“, sondern auch die Direktoren der beiden Schulen gratulieren den Mädels herzlich. LH Stvr. Bildungs-Landesrätin Christine Haberlander beglückwünschte alle Powergirls persönlich. Begeistert reisten die Mädchen mit vielen gewonnenen Eindrücken und ihren Preisen ab und erteilten dem Projekt die Schulnote 1. „Schade, dass wir nächstes Jahr nicht noch einmal teilnehmen können“, meinte „Powergirl“ Barbara.